Schulpartnerschaft überwindet Grenzen!
14.03.2020

Wir zeigen Flagge

„Flagge zeigen für Tibet“ – das ist mehr als ein Slogan der „Tibet Initiative Deutschland“, nein, das ist am 10. März in vielen Städten, Gemeinden und Landkreisen Programm. Der Zweck: Solidarität zeigen mit der tibetischen Bevölkerung, die seit 1949 von China unterdrückt wird.

 

Im Namen der Stadt Freiberg nehmen wir an der Kampagne Teil. Tibet ist schließlich „Nepals Nachbar“ und dem Land in vielerlei Hinsicht ähnlich. Bei unseren Nepalreisen sind wir oft nahe der tibetischen Grenze unterwegs und Gati ist auch nur 25 km vom „Dach der Welt“, wie man Tibet nennt, entfernt. Die Region ist geprägt von einer spannenden Geschichte und einer vielseitigen und wunderbaren Kultur – doch die Großmacht China beeinflusst das Land maßgeblich. Das freie Ausleben der Kultur, insbesondere der Religion, wird der tibetischen Bevölkerung unmöglich gemacht. Schon am 10. März 1959 erhoben sich die Tibeter gegen die chinesische Besatzung. Der Aufstand wurde blutig niedergeschlagen und der Dalai Lama, das frühere tibetische Staatsoberhaupt, musste ins indische Exil fliehen. Noch immer wurde der Konflikt nicht gelöst.

 

Titelbild unseres Instagram-Beitrages

Es ist schockierend, zu erfahren, was in Tibet geschieht – informieren Sie sich auf www.tibet-initiative.de – und noch schlechter ist das Gefühl, nicht wirklich etwas machen zu können. Nun ja, fast nichts. Wir können immerhin ein Zeichen setzten.

Für fünf Schüler von uns hieß das, am 10. März diesen Jahres etwas früher aufzustehen und vor Schulstart gemeinsam mit Lehrer Benjamin Schmuck die tibetische Flagge zu hissen – und das schon zum 12. Mal in der Geschichte der Schülerfirma.

Keine besonders schöne Aufgabe, aber ein Zeichen für das Recht der Tibeter auf Selbstbestimmung. Ein Zeichen für die Wahrung der Menschenrechte in Tibet. Ein Zeichen für den Erhalt der tibetischen Kultur, Religion und Identität.

Autor:

Max Porstmann

Abteilungsleitung Marketing