Schulpartnerschaft überwindet Grenzen!
25.04.2019

Vier Jahre nach dem Erdbeben

Namaste! Heute vor genau vier Jahren wackelte in Nepal die Erde. Das Beben vom 25. April 2015 verwüstete Teile Nepals mit einer Stärke von 7,8. Es brauchte nur wenige Minuten, um Gati und seine Nachbardörfer völlig zu zerstören. Im Distrikt Sindhupalchok (hier liegt Gati) wurden 94% aller Gebäude zerstört; das Beben forderte über 8.000 Menschenleben.

Nach dem Erdbeben stand für uns fest: Wir machen weiter. Wir starteten verschiedene Spendenaktionen, denn bei den Dimensionen der Schäden in Nepal sollten die Bergdörfer rund um Gati nicht vergessen werden.

Vier Jahre später und unzählige Schritte weiter gilt unser größter Respekt und ein großer Dank den Mitgliedern von Namaste Nepal Kathmandu und unseren Projektkoordinatoren in Nepal – ihr habt Unglaubliches geleistet. Was auch wichtig war: die Dorfbevölkerung verzweifelte nie, glaubte immer an die Zukunft und hat sich aktiv am Wiederaufbau beteiligt.

Wir danken ALLEN, die uns und damit auch die Menschen in Nepal, tatkräftig unterstützt haben.

Es steht außer Frage, dass wir es allein niemals schaffen würden, die benötigten finanziellen Mittel aufzubringen. Vor allem aus Freiberg und ganz Sachsen haben uns viele Spenden erreicht, die zum Wiederaufbau von sieben Schulen und einem Kindergarten verwendet wurden.

Von ganzem Herzen bedanken wir uns bei allen Spendern; bei allen, die mit eigenen Projekten Geld für uns gesammelt haben (z.B. Schulen und Kindergärten); bei allen, die unsere Kalender, den Kaffee oder Basarprodukte gekauft haben. Ein besonderer Dank geht an die Wacker Chemie AG und deren Mitarbeiter für eine unglaublich hohe Spendensumme und natürlich auch an unsere Partnerschulen im Schülernetzwerk Namaste aus Delft, Clausthal-Zellerfeld, Buchen und Dortmund. Wir alle gemeinsam haben viel erreicht – darauf dürfen wir auch ein wenig stolz sein.

Es ist ein wirklich wunderbares Gefühl, gemeinsam etwas für bessere Bildung in Nepal erreicht zu haben. Wir bleiben weiter am Ball und haben durchaus schon neue Ideen.

Autor:

Steffen Judersleben

Projektkoordinator der Schülerfirma